Wie oft sollten Sie mähen, um perfektes Gras zu erhalten?

Ein gepflegter Rasen ist mehr als nur eine Fläche Gras: Er ist eine Erweiterung Ihres Zuhauses. Ob Sie nun den Grill für eine Sommerparty anheizen, ein Spiel für die Kinder im Garten vorbereiten oder einen ruhigen Moment in der Sonne genießen – das Schneiden des Rasens, um ihn satt und grün zu halten, ist entscheidend.

Damit Sie das Beste aus Ihrem Außenbereich herausholen, müssen Sie ihn pflegen – durch Mähen, Bewässern, Düngen, Unkrautbekämpfung und Vertikutieren. Während die meisten Menschen die Bedeutung des Mähens verstehen, haben viele Schwierigkeiten, den besten Zeitplan zu finden, um den Rasen gesund zu halten, ihn schön aussehen zu lassen und ihn widerstandsfähig gegen Schädlinge und Unkraut zu machen.

Welche Faktoren beeinflussen, wie oft Sie mähen?

Idealerweise mähen Sie etwa einmal pro Woche während der Wachstumszeit und alle zwei Wochen während langsamer Wachstumsphasen – aber dies hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Jahreszeit, Grasart, lokales Wetter und optischer Effekt. In Deutschland mäht man häufiger im Frühling und Herbst, wenn das Gras schneller wächst, und reduziert das Mähen in den langsameren Wachstumszeiten.

Wie schnell Ihr Grün wächst, beeinflusst direkt die Häufigkeit des Mähens, und die Entwicklung wird durch Luft- und Bodentemperaturen, Bodenfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung, Regen und Nährstoffverfügbarkeit bestimmt. Kühles Klima verlangsamt das Wachstum, während Wärme und gleichmäßiger Regen Wurzel- und Halmwachstum beschleunigen.

Ausreichende Feuchtigkeit und nährstoffreicher Boden fördern kräftigen Rasen, während Trockenheit oder Nährstoffmangel das Wachstum einschränken. Sonnenlicht treibt die Fotosynthese an – zu viel oder zu wenig Licht kann den Stoffwechsel jedoch hemmen. Wenn Sie diese Bedingungen beobachten, können Sie Ihren Mähplan fein abstimmen, um den Rasen gesund zu halten.

Mähfrequenz nach Jahreszeit

Die Jahreszeiten haben großen Einfluss auf das Wachstum Ihres Rasens.

• Frühling: Einmal pro Woche mähen, wenn das Gras grüner wird.
• Sommer: Alle zwei Wochen mähen, besonders in Trockenperioden.
• Herbst: Einmal pro Woche mähen, bis das Gras an Farbe verliert.
• Winter: Mähen ist selten erforderlich, es sei denn, das Gras wächst weiter.

Diese Richtlinie kann je nach Region variieren: Was in Freiburg funktioniert, gilt nicht unbedingt für Hamburg. So fällt im Winter in Freiburg selten Schnee und die Temperaturen liegen im Schnitt bei etwa 5 °C, sodass der Rasen weiterwächst und gelegentlich gemäht werden muss. In Hamburg hingegen kann es bereits im November zu den ersten Schneefällen kommen, weshalb der letzte Rasenschnitt oft schon im Herbst eingeplant wird.

Manche Gärtnerinnen und Gärtner beteiligen sich außerdem an der Aktion „Mähfreier Mai”, um Wildblumen und Insekten zu fördern.

Mähfrequenz nach Grasart

Nicht alle Gräser wachsen gleich, verschiedene Rasentypen haben eigene Schnittzyklen.

Empfohlene Schnitthöhen für gängige Gräser in Deutschland:

Um verschiedene Mähpläne leichter zu verwalten, können Sie smarte Modelle wie die GOAT-Mähroboter nutzen. Diese erlauben es, Zonen nach Grasart einzuteilen und den Zeitplan in der ECOVACS HOME App individuell einzustellen.

Gräser für kühles Klima

Fescue, Ryegrass und Bluegrass wachsen aktiv im Frühling und Herbst und sollten dann alle 5–7 Tage geschnitten werden. Im heißen Sommer können sie in Ruhephasen gehen – lassen Sie sie dann etwas länger stehen, um die Wurzelbereiche zu isolieren und Feuchtigkeitsverlust zu verringern.

Gräser für warme Gegenden

Bermuda, Zoysia und Büffelgras wachsen am besten im Frühling und Sommer und sollten alle 7–10 Tage gemäht werden. Im Herbst erhöhen Sie die Schnitthöhe, um die Wurzeln gegen Kälte zu schützen.

Weitere zu berücksichtigende Faktoren sind, ob es sich um einen neuen Rasen handelt oder ob er im Schatten liegt.

• Neuer Rasen: Erst anwachsen lassen, bevor Sie mähen.
• Schattige Flächen: Alle 10–14 Tage trimmen, je nach Wachstum.

Grundregel: Schneiden Sie nie mehr als ein Drittel der Grashalme auf einmal, um Schock zu vermeiden und gesundes Wachstum zu fördern.

Mähfrequenz nach Wetterbedingungen

Das Wetter beeinflusst direkt den Mähbedarf, da Temperatur, Regen und Sonne das Wachstum bestimmen.

• Kühl & trocken: Alle 14–21 Tage mähen, um Energie- und Nährstoffspeicherung zu unterstützen.
• Kühl & feucht: Alle 7–10 Tage mähen, um starkes Wachstum zu kontrollieren.
• Heiß & feucht: Alle 10–14 Tage mähen, da hohe Luftfeuchtigkeit die Verdunstung hemmt.
• Heiß & trocken: Alle 10–14 Tage mähen, Gras länger stehen lassen zum Schutz der Wurzelbereiche.

Mähfrequenz nach gewünschter Optik

Sie können den Plan auch nach dem gewünschten optischen Effekt richten:

• Formaler, gepflegter Look: Einmal pro Woche mähen für einen gleichmäßigen Rasen.
• Natürlicher oder wilder Look: Alle 7–10 Tage mähen und das Gras etwas länger wachsen lassen.

Fehler, die Sie beim Rasenmähen vermeiden sollten

Achten Sie auf typische Fehler wie zu tiefes Schneiden. Das nimmt den Grashalmen die Blattfläche für Photosynthese und setzt die Wurzeln Hitzestress aus.

Immer in dieselbe Richtung zu mähen, führt dazu, dass die Halme sich neigen statt aufrechtzustehen. Lange Abstände zwischen den Schnitten zwingen Sie, zu viel auf einmal zu kürzen, was den Rasen schwächt und anfälliger für Krankheiten macht.

Auch nasses Gras sollte nicht gemäht werden – es führt zu ungleichmäßigem Schnitt, beschädigtem Rasen und erhöhter Rutschgefahr. Außerdem verklumpt es, verstopft den Mäher und erschwert das Schneiden.

Mit einem geeigneten Mähroboter wie dem GOAT A3000 LiDAR sparen Sie Zeit und Aufwand. Regelmäßiges Kürzen kleiner Mengen verhindert zu kurzen oder überwucherten Rasen.

Sie können den Zeitplan und die Schnitthöhe (3 – 9 cm, in Schritten von ca. 1 cm) in der ECOVACS HOME App einstellen sowie Sperrzonen definieren. Das IPX6-wasserdichte Design und ein integrierter Regensensor unterbrechen das Mähen bei Schauern, während das 32V-Energiesystem Steigungen bis 27° bewältigt – auch bei feuchtem Wetter sicher.

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