Wie funktionieren Mähroboter? Ein einfacher Leitfaden
2025-07-24

Für alle, die einen Garten pflegen, sind Mähroboter aufgrund ihrer autonomen Arbeitsweise attraktiv, da sie Zeit und körperliche Anstrengung sparen. Ein Research‑Nester-Bericht zeigt, dass 2021 der gesamte Rasenmäher‑Markt (inkl. Benzin-, Elektro‑ und Robotergeräte) in Deutschland bei 1,21 Mrd. USD lag. Die Prognose für 2027 liegt bei 1,8 Mrd. USD, also +49 % Wachstum innerhalb des Zeitraums. Mit jeder neuen Generation integrieren die Modelle fortschrittlichere Technologien und werden intelligenter darin, Ihren Garten zu befahren und das Gras mit individuellen Einstellungen zu schneiden.
Wenn Sie verstehen, wie Mähroboter funktionieren und über welche wesentlichen Merkmale sie verfügen, fällt Ihnen die Wahl des passenden Modells für Ihr Grundstück leichter.
Was ist ein Mähroboter?
Ein Mähroboter ist ein intelligentes Gerät, das Ihren Rasen mithilfe eingebauter Sensoren, Klingen und Navigationssysteme automatisch mäht. Der akkubetriebene, eigenständige Mähroboter bewegt sich anhand programmierter Routen oder definierter Grenzen über Ihre Rasenfläche und kürzt das Gras auf die gewünschte Höhe, Geschwindigkeit und nach Zeitplan.
Seit das erste Modell 1995 auf den Markt kam, haben sich automatische Rasenmäher durch präzisere Navigation, Echtzeit-Hinderniserkennung, längere Akkulaufzeiten und intelligentere Funktionen weiterentwickelt. Ein Beispiel sind GOAT-Mähroboter: Dank ihrer LiDAR-unterstützten RTK-Navigation (LELS) erreichen sie eine Positionierungsgenauigkeit von 2 cm, und Sie können über die benutzerfreundliche ECOVACS HOME App diverse Einstellungen bequem aus der Ferne anpassen.
Wie funktionieren Mähroboter?
Ein Mähroboter navigiert automatisch durch Ihren Garten mithilfe fortschrittlicher Sensoren und Technologien wie LiDAR und RTK-Navigation. Er mäht das Gras nach voreingestellten Parametern wie Geschwindigkeit, Schnitthöhe, definierten Bereichen und Zeitplan. Der Betrieb erfolgt leise und akkubetrieben, während Hindernisse wie Pflanzen oder kleine Tiere ständig erkannt werden. Modelle mit kontinuierlicher Aufladung können größere Flächen abdecken.
Hier die zentralen Komponenten eines Mähroboters.
Grenzdefinition
Smarte Mäher definieren ihre Arbeitsbereiche und schneiden entlang der Kanten mithilfe physischer Begrenzungskabel oder virtueller Karten. Begrenzungskabel werden manuell entlang der Rasenkanten verlegt und erzeugen ein Magnetfeld, das der Roboter erkennt – so wird das Überfahren verhindert. Neuere Modelle wie der GOAT erstellen mit Sensoren virtuelle Karten, sodass Sie Sperrzonen definieren oder neue Bereiche hinzufügen können.
Navigation und Sensorik
Intelligente Mäher verwenden Navigationssysteme mit Technologien wie LiDAR, RTK oder GPS. In Kombination mit Bord-Sensoren wird Ihr Garten präzise kartiert, Hindernisse werden erkannt und das Gelände in Echtzeit angepasst – für sicheres Mähen, während Sie entspannen.
Schneidsystem
Mähroboter sind für das regelmäßige Trimmen konzipiert: Kleine, schnell rotierende Klingen schneiden das Gras Stück für Stück. Der GOAT A3000 LiDAR nutzt beispielsweise ein Doppelklingensystem mit einer Schnittgeschwindigkeit von 0,7 m/s und erreicht so eine Mähleistung von 400 m²/h¹.
Durch häufiges Mähen sind die Grasschnipsel so fein, dass sie schnell verrotten und den Boden mit Nährstoffen versorgen – das fördert gesundes Rasenwachstum und spart das Einsammeln des Schnittguts.
Steigungen überwinden
Nicht alle Gärten sind eben. Hochwertige Modelle wie der GOAT A3000 LiDAR verfügen über eine 32V-Energieplattform und können Steigungen erklimmen – bis zu 27°. Der leistungsstarke Motor ermöglicht zudem das Überfahren von Hindernissen bis zu 4 cm Höhe.
Akku und Ladestation
Mähroboter mit Akkubetrieb kehren bei niedrigem Ladestand automatisch zur Ladestation zurück. Nach dem Aufladen setzen sie die Arbeit an der letzten Stelle fort, bis der Rasen vollständig gemäht ist. Die kompakte Ladestation kann platzsparend in einer Ecke mit Stromanschluss aufgestellt werden.
Intelligente Funktionen
Neben moderner Navigation bieten viele Modelle zusätzliche Personalisierungsoptionen über Apps wie ECOVACS HOME: Schnitthöhe zwischen 3 und 9 cm einstellen, Mähzeiten planen und den Fortschritt von unterwegs überwachen – sogar aus dem Urlaub.
Welche Navigationstechnologie verwenden Mähroboter?
Mähroboter nutzen eine Kombination aus Navigationssystemen und Sensorik wie LiDAR-unterstützte RTK-Navigation (LELS), KI-gestützte Bilderkennung und 3D-ToF-LiDAR für präzises, sicheres und effizientes Mähen. Sie ermöglichen genaue Positionierung, Hinderniserkennung und Rasenkantenbearbeitung. Manche Modelle verwenden zusätzlich Begrenzungskabel zur Definition der Arbeitszone.

RTK Navigation
RTK (Real-Time Kinematic) verwendet GNSS-Satellitensysteme sowie eine Referenzstation, um die Position und Kartierung zu verbessern. Der GOAT O1200 RTK empfängt Signale von bis zu 45 Satelliten und erreicht eine Genauigkeit von 2 cm.
LiDAR
LiDAR (Light Detection and Ranging) misst per Laserimpuls die Entfernung zu Objekten. Hochwertige Modelle wie der GOAT A3000 LiDAR nutzen diese Technologie für bessere Navigation im Schatten und zum Erstellen von 3D-Tiefenkarten.
GPS
GPS (Global Positioning System) liefert grundlegende Positionsdaten über Satelliten und hilft dem Roboter, im vorgesehenen Bereich zu bleiben. Oft wird es mit RTK kombiniert, um die Genauigkeit in großen oder unregelmäßig geformten Gärten zu erhöhen.
Kameras
Eingebaute Kameras erkennen visuell Objekte wie Möbel, Steine oder Pflanzen. Diese visuelle Ebene verbessert die Hinderniserkennung und reduziert das Risiko von Kollisionen oder Schäden.
Hindernissensoren
Infrarot- oder Ultraschallsensoren erkennen Objekte in Echtzeit und verhindern so Zusammenstöße mit Haustieren, Kindern oder Igeln.
Begrenzungskabel
Manche Mähroboter arbeiten mit Begrenzungskabeln, die um den Rasen verlegt werden. Diese leiten elektrischen Strom und erzeugen ein Magnetfeld, das den Roboter im vorgesehenen Bereich hält.
Welche intelligenten Funktionen bieten Mähroboter?
Zur Optimierung der automatischen Rasenpflege verfügen Mähroboter über smarte Funktionen – von Navigation und Hinderniserkennung bis zu Anpassung, Selbstaufladung, Sicherheit und vollständiger App-Steuerung. Damit bleibt Ihr Garten gepflegt, ohne Ihr Zutun – selbst bei unebenem Gelände oder wechselhaftem Wetter.
Kartierung
Die smarte Kartierung scannt und lernt die Gartenstruktur, berechnet dann die effizientesten Mähpfade. So werden Doppelschnitte vermieden, die Abdeckung maximiert und auf unregelmäßiges Gelände reagiert.
Fernsteuerung und Anpassung
Sie können den Mäher über Apps wie ECOVACS HOME bedienen, z. B. einen Mähvorgang starten und den Fortschritt überwachen. Auch Mähzeiten, Schnitthöhen und Sperrzonen lassen sich über die App anpassen.
Hindernisvermeidung und Sensoren
Ausgestattet mit Infrarot-, Ultraschall- oder visuellen Sensoren können intelligente Rasenmäher wie der GOAT A3000 LiDAR über 200 Arten von Objekten erkennen und vermeiden, darunter Gartengeräte und Dekorationen. Dieses Modell reagiert schnell, indem es automatisch die Route ändert, um Kollisionen zu vermeiden.
Kontinuierliches Laden
Fortschrittliche Modelle setzen nach dem Laden dort fort, wo sie aufgehört haben – ideal für große Flächen. Der GOAT A3000 LiDAR mäht z. B. 500 m² in nur zwei Stunden², inklusive Ladezeit.
Sicherheit
Schlechtes Wetter ist ein Risiko – das Mähen von nassem Gras kann dem Mäher und Rasen schaden. Mähroboter wie GOAT sind IPX6-wasserdicht und verfügen über Regensensoren, die den Betrieb automatisch pausieren.
Wie richtet man einen Mähroboter ein?
Die Einrichtung umfasst in der Regel das Platzieren der Ladestation, Festlegen der Mähfläche per Begrenzungskabel oder virtueller Karte und das Verbinden mit der App – je nach Modell unterschiedlich.
Für Nutzer von GOAT-Mährobotern gilt zunächst Folgendes:
- Halten Sie die „OK“-Taste gedrückt, um den Roboter einzuschalten, und legen Sie einen PIN-Code fest.
- Laden Sie die ECOVACS HOME App herunter und verbinden Sie das Gerät über Bluetooth und WLAN (2,4 GHz).
- Installieren Sie die Ladestation auf einer flachen, offenen Fläche mit guter WLAN-Verbindung und Stromversorgung.
- Beim GOAT O1200 RTK installieren Sie die RTK-Referenzstation in einem offenen Bereich, mindestens 2 m entfernt von Gebäuden oder Bäumen.
Nach der Installation können Sie mit der Kartierung beginnen und den Mähvorgang starten.
Wie wählt man den richtigen Mähroboter aus?
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihres Mähroboters die Größe und Beschaffenheit Ihres Außenareals, vorhandene Hindernisse sowie Ihr Budget. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Mäher auch die engsten Wege bewältigen kann. Achten Sie auf Mähroboter mit geeigneter Akkulaufzeit, intelligenter Navigation, Hindernisvermeidung, Steigfähigkeit, Sicherheitsfunktionen und Anpassungsmöglichkeiten – so reduzieren Sie manuelle Nacharbeiten.
Rasenflächengröße
Kleine Gärten bis 1000 m² profitieren von kompakten Geräten für enge Passagen. Größere Flächen bis 3000 m² benötigen Mähroboter mit kontinuierlichem Laden und intelligenter Navigation.
Hindernisse
Wenn Ihr Garten mit Pflanzen, steilen Hängen oder Gartenmöbeln ausgestattet ist, sollten Sie sich für Mähroboter mit hochentwickelten Sensoren und Kameras entscheiden. AIVI 3D Obstacle Avoidance beispielsweise kombiniert eine 150°-Fischaugenkamera, KI-gestützte Algorithmen und 3D-ToF-LiDAR, um über 200 Arten von Hindernissen in Echtzeit zu erkennen und zu umfahren.
Budget
Einstiegsmodelle sind ab etwa 500 € erhältlich, während High-End-Modelle über 2.000 € kosten können. Letztere verfügen in der Regel über intelligentere Funktionen wie LiDAR und RTK-gestützte Navigation, eine längere Akkulaufzeit und mehr Personalisierungsoptionen.
Wartung
Modelle mit geringem Wartungsaufwand sind einfacher zu handhaben. Bevorzugen Sie daher Mähroboter mit abwaschbaren Komponenten und langlebigen Messern. Die intelligenten Rasenmäher von GOAT sind beispielsweise wasserdicht gemäß IPX6 und lassen sich daher leicht mit einem kurzen Abspülen reinigen.
Smarte Funktionen
Weitere intelligente Funktionen wie die Steuerung per App für die Zeitplanung, die Festlegung von Zonen, die Anpassung der Mähgeschwindigkeit und die Echtzeit-Verfolgung bieten zusätzlichen Komfort. Schutzmaßnahmen wie Regensensoren, Diebstahlschutz und Fehlermeldungen erleichtern zudem die Wartung erheblich.
FAQ
Wie verwendet man einen Mähroboter?
Platzieren Sie den Roboter auf dem Rasen, legen Sie die Grenzen oder eine virtuelle Karte fest, verbinden Sie ihn mit der App und richten Sie einen Zeitplan ein. Der Mähroboter startet, lädt sich bei Bedarf selbst auf und setzt die Arbeit fort – ganz automatisch.
Sammeln Mähroboter den Grasschnitt auf?
Nein, Mähroboter haben keine Auffangvorrichtung. Stattdessen mulchen sie das Gras fein, sodass die Schnittreste als natürlicher Dünger auf den Rasen zurückfallen.
Woher weiß ein Mähroboter, wo er schneiden soll?
Smarte Mäher erstellen virtuelle Karten mit Technologien wie RTK, GPS und Sensoren und planen anhand dessen ihre Route. Einige Modelle nutzen Begrenzungskabel zur Flächenabgrenzung.
Hinweise:
- 400 m² pro Stunde: Daten aus dem ECOVACS-Labor. Die GOAT-Mähroboter können 400 m² pro Stunde mähen. Die Effizienz basiert auf Tests auf realen Rasenflächen im Labor und kann je nach tatsächlichen Einsatzbedingungen variieren.
- 500 m² in nur zwei Stunden: Die Mähroboter von GOAT können 500 Quadratmeter in zwei Stunden mähen, inklusive Ladezeit. Die Leistungswerte basieren auf Labortests unter realen Bedingungen und können je nach Nutzung abweichen.
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